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Mit dem Bau des ersten Seewasser-Warmbades in der Alleestraße 13 konnte schon 1816 in Putbus das erste Seebad Rügens eröffnet werden. Der ehemalige Fürst ließ daraufhin aufgrund des großen Zuspruchs im naheliegenden Ortsteil Lauterbach ein eindrucksvolles Badehaus (heute „Badehaus Goor“) ebenfalls im klassizistischen Stil erbauen.
Die 5 bekanntesten Ostseebäder, Binz, Sellin, Baabe, Göhren und Thiessow, lassen sich derzeit im Südosten der Insel Rügen zwischen idyllischen Landstrichen mit Wäldern, Seen und Heiden entdecken. Mit ihrer stilvollen Bäderarchitektur bieten sie eine spannende Abwechslung zum Strand- und Wanderleben auf Rügen.
Die aus dem 19./20. Jahrhundert erhaltenen weißen Jugendstil-Villen mit Türmchen und phantasievollen Ornamenten prägen noch immer das Erscheinungsbild der Seebäder. Während die Bäder Binz, mit der wohl schönsten Bäderarchitektur, und Sellin regelrechte Touristen-Magneten sind, gelten die anderen 3 eher als Geheimtipps, die für extra viel Erholung und Entspannung sorgen.
Die Stadt Sassnitz ist ein staatlich anerkannter Erholungsort an der Ostsee. Sie liegt auf der Halbinsel Jasmund im Nordosten der Insel Rügen. Der Ort bietet Reisenden eine großartige Basis, von der aus man den Nationalpark und die Kreidefelsen wunderbar erkunden kann.
In der historischen Altstadt können Sie Villen aus der Gründerzeit und die Bäderarchitektur mit ihren kunstvollen Holzbalkonen bewundern. Hier reihen sich Restaurants, Läden und Strandhotels aneinander, die den Besuchern viel Abwechslung bieten. Ein weiterer Anziehungspunkt ist der See- und Fährhafen mit seiner 1450 Meter langen Mole, die zwischen 1889 und 1912 erbaut wurde und die längste Aussenmole Europas ist.
Der Fährhafen ist mit dem Stadtzentrum durch eine 245 Meter lange Fußgänger-Hängebrücke verbunden, die 2007 eingeweiht wurde. Im März 2010 wurde die Brücke mit dem Deutschen Brückenbaupreis in der Kategorie "Fuß- und Radwegebrücken" ausgezeichnet.
Schon um 1900 entstanden im Ostseebad Binz die ersten Hotels, welche dann gleich nach der Wende im Stil der Bäderarchitektur liebevoll restauriert wurden. Die meisten dieser Gebäude sind heute wieder Hotels, um den Feriengästen den Charme der traditionellen Architektur und gleichzeitig den großzügigen Komfort moderner Ferienunterkünfte ganz nah zu bringen.
Das beliebteste Ferienziel auf Rügen ist sehr facettenreich. Bei einem Spaziergang entlang der 3,2 km langen Strandpromenade kann man prächtige Villen, Kurhäuser und Musikpavillons bestaunen und anschließend über die „Kunstmeile“ schlendern, auf der exklusive Souvenirs als Kunst und Kunsthandwerk angeboten werden. Als anerkannter heilklimatischer Kurort ist das Ausflugsangebot enorm. Ein echtes Thermalbad, Schwimmbäder, Fitnessangebote und Wellnessauszeiten kommen hier dem eigenen Wohlbefinden entgegen.
Der Ortsname kommt aus dem Slawischen und bedeutet so viel wie „grünes Land“. Und in der Tat können sich die Einwohner und Feriengäste über eine Lage am Rand des Waldgebietes der Granitz mit schönen Wanderwegen und Aussichten freuen.
Zu den schönsten Ortsteilen zählen Moritzdorf, Altensien, Neuensien und Seedorf, ein altes Seefahrerdorf. Mit der ruhigen Atmosphäre bilden diese das Gegenstück zu dem pulsierenden Leben in anderen Teilen Sellins.
Zwei Strände hat der Erholungsort zu bieten: einmal den Südstrand in einer Badebucht und zum anderen den großen Hauptstrand, welcher sich am Ende der Wilhelmstraße verbirgt. Auch die Seebrücke ist ein Touristenmagnet und ein Teil der reizvollen Selliner Umgebung. Zu einem Sellin-Besuch gehören auf jeden Fall eine Wanderung durch die Granitz und ein Besuch des Yachthafens.